Wir sind der Überzeugung, dass Kampfkunst bzw. Kampfsport ein Weg ist, der die Lebensqualität steigert. Dabei geht es aber nicht darum, ein furchtlose*r muskelbepackte*r Kämpfer*in zu werden, sondern sich als Mensch auf einen Prozess des (inneren) Wachsens zu begeben.
Das ist auch der Grund, der uns glauben lässt, dass wir Kampfkunst für den Rest unseres Lebens betreiben werden. Denn uns persönlich hat der Sport geholfen, trotz Hürden wie fehlendem Selbstvertrauen, Depressionen oder anderen Gesundheitsproblemen ein besseres Leben zu führen. Wir konnten so Wege im Leben einzuschlagen, die wir uns früher nicht einmal in den kühnsten Träumen vorstellen hätten können. Sich selbständig zu machen und ein eigenes Kampfsportstudio zu gründen zum Beispiel. Oder an Wettkämpfen teilzunehmen. Ein gutes Körpergefühl zu entwickeln.
Durch das Martial Arts Concepts möchten wir auch anderen Menschen dabei helfen, mehr Lebensqualität durch den Kampfsport zu erfahren.
Außerdem ist es uns sehr wichtig, dass sich mehr Frauen (cis und trans!), nicht binäre oder agender Personen und queere Menschen trauen, Kampfsport zu trainieren. In unserem Gym arbeiten wir daran, dies zu ändern, indem wir dieser Gruppe eigene Trainigsangebote machen, aber auch allgemein auf Sensibilität für Geschlechtsidentitäten achten und eine Umkleide haben, due explizit für (alle!) FLINTAQ*-Menschen und transgeschlechtliche Männer (wenn diese sie nutzen wollen) ausgewiesen ist. Außerdem haben wir den Anspruch, auch sensibel mit allen anderen Formen von Diskriminierung zu sein. Dazu zählen zum Beispiel Rassismus, Ableismus oder Antisemitsmus.
Als Kampfsport-Gym sind wir der Minnesota Kali Group (MKG) unter Gründer und Haupt-Instruktor Rick Faye angeschlossen. Das bedeutet, dass wir sein Programm auf unsere Art unterrichten. Im Mittelpunkt steht hier die Überzeugung, dass sich der*die Schüler*in nicht einem starren System zu unterwerfen hat, sondern sich das System den Möglichkeiten und Vorlieben der Schüler*in anpassen sollte, frei nach der Philosophie von Bruce Lee.
Anmeldung Probetraining
Wir verlangen nicht, dass du die Katze im Sack kaufst.
Überzeuge dich selbst von unserer tollen Gemeinschaft.
Bitte keine Piercings! Oder klebt diese mindestens ab. Dies dient nicht nur zu euer eigenen Sicherheit, sondern auch die euer Trainingspartner*innen. Denn niemand will plötzlich zur Person werden, die einer anderen ausversehen ein Piercing ausreißt oder ähnliches, das erzeugt keine guten Gefühle im Training.
Generell: auch anderweitigen Schmuck wie Halsketten abnehmen, Brillen wenn möglich abnehmen
bitte pünktlich zum beginn der Stunde bandagiert und fertig auf der Matte sein
Ego bleibt zu Hause. Wir trainieren miteinander, nicht gegeneinander. Intensität absprechen, eigene Grenzen kommunizieren und fremde Grenzen erfragen und respektieren
Keine langen Finger- und Fußnägel
Während Technikdemonstrationen keine Nebengespräche
Respect peoples‘ pronouns!: Wir nehmen das Geschlecht der anderen nicht an. Wenn ihr euch unsicher seid, welche Pronomen eine Person nutzt, fragt lieber einmal mehr als einmal zu wenig nach. Ansonsten gibt es eine Pronomenrunde am Anfang.
